TRAUMABEWÄLTIGUNG

"Trauma gehört zum Leben dazu. Traumabewältigung auch."

PETER LEVINE

WAS IST

TRAUMA

Vereinfacht gesagt

  • die im Nervensystem gebundene Überlebensenergie.

Auf (lebens-)bedrohliche Situationen reagiert unser Körper mit

  • Kampf
  • Flucht
  • Erstarrung

Ein Trauma entsteht durch ein überwältigendes Ereignis, dass :

  • zu schnell
  • zu heftig
  • zu früh und / oder
  • überraschend / unvorbereitet eintrifft.

Dieses als Bedrohung der Existenz erlebte Ereignis überfordert die normalen Bewältigungsmechanismen.

Ist also weder Kampf noch Flucht möglich, weil der Aggressor übermächtig ist oder die Situation es nicht zulässt (z.B. bei einem Autounfall), erstarrt der Mensch in diesem Augenblick und das gesamte Ereignis wird im Nervensystem „eingefroren“.

In diesem inneren Erstarrungszustand bleibt der Mensch gefangen: die Entfaltung der Lebensenergie wird unterdrückt, die Verbindung zum eigenen Selbst, zu anderen Menschen, zur Natur und zur eigenen geistigen Quelle wird unterbrochen.

 

Haben Sie Traumata?

Trauma 

  • ist die normale körperliche und seelische Reaktion auf ein unnormales Ereignis.
  • ist nicht im Ereignis, sondern im Nervensystem gebunden.
  • hat physische und psychische Auswirkungen auf das Hier & Jetzt.

Das traumatische Ereignis kann nicht geändert werden. - Der Umgang damit schon.

Somatic Experiencing (SE)®
DURCH TRAUMA ENTSTEHT EIN VERLUST
  • von Grenzen
  • der Kontrolle
  • zum Selbst
  • der Integrität
  • des Ichs
  • zu Anderen
  • des Vertrauens
  • des Gefühls von Sicherheit
  • der Orientierung in  Zeit und Raum
  • der Flexibilität 
  • der Anpassungsfähigkeit
  • zur Natur
  • zu Gott

Traumatisierungen unterscheiden sich, ob sie

  • durch einmalige und plötzliche Ereignisse oder
  • durch fortdauernde oder
  • sich wiederholende Ereignisse ausgelöst werden.

 

Des weiteren unterscheidet man Traumata,

  • die ohne menschliches Zutun geschehen.
  • die von Menschen zugefügt werden.
  • die bewusst erlebt werden.
  • die sich unbewusst in das System eines Menschen einschleichen.

Der Bremer Professor Gerhard Roth veröffentlichte 2016 in der Zeitschrift „Psychotherapeut“ den Artikel „Warum nachhaltige therapeutische Veränderungen im Gehirn Zeit brauchen“.

Zitat: „Die meisten psychischen Erkrankungen sind mit Störungen des Stressverarbeitungs- und des Selbstberuhigungssystems verbunden (Strüber er al. 2014). Das Stressverarbeitungssystem ist nicht nur in Konfrontation mit Stress aktiv, sondern auch in Ruhesituationen…“

Somatic Experiencing (SE)® ist ein wissenschaftlich basiertes, körperorientiertes Konzept zur Traumabewältigung nach Dr. Peter Levine. Es ist eine Arbeit mit der Empfindungsebene, auf die der Verstand keinen Zugriff hat, unter Berücksichtigung des polyvagalen Systems nach Dr. Steven Porges. Es wird nicht mit der Geschichte, nicht mit dem traumatischen Erlebnis gearbeitet.

Im Somatic Experiencing (SE)® geht es darum die Verbindung zu sich selbst und dem eigenen Körper wieder aufzunehmen. Nach einem überwältigenden Ereignis wird der Körper oft als Gegner wahrgenommen. Er produziert Symptome, die unerklärlich sind und die das Leben erschweren oder einschränken. Aufklärung ist ein wichtiger Bestandteil einer SE-Sitzung. Dies hilft sich selbst und bestimmte Symptome sowie die Zusammenhänge mit einer erlebten Traumatisierung besser zu verstehen.

Während einer SE-Sitzung „gräbt man nicht in der Vergangenheit“. Die Arbeit ist ressourcenorientiert und findet im Hier & Jetzt statt. Bearbeitet werden Symptome, nicht die Geschichte. Diese kann nicht geändert werden, der Umgang damit schon.

Somatic Experiencing (SE)® ist  ein wirksames Werkzeug, um den im Körper gebundenen Traumatischen Stress zu entladen und somit das Nervensystem zu regulieren.

Somatic Experiencing (SE)® EIGNET SICH ZUR BEWÄLTIGUNG VON

Kosten

ERSTGESPRÄCH

In einem unverbindlichen Erstgespräch geht es ins Besondere um:

  • ein erstes Kennenlernen
  • Klärung Ihres Anliegens
  • Überprüfung Ihrer Ziele.
    • Sind diese realistisch?
    • Ist Somatic Experiencing (SE)® die geeignete Form zur Erreichung dieser?
EINZELGESPRÄCH

BEI DEN KOSTEN HANDELT ES SICH UM PRIVATLEISTUNGEN:

  • Dies ist auch ein Schritt weg vom Trauma („Ich kann nicht“).
  • Sie entscheiden, wie oft und in welchen Abständen Sie kommen wollen. Dadurch haben Sie die Kontrolle.
  • Sich diese Form der Unterstützung buchstäblich zu erarbeiten, ist eine doppelte Selbstermächtigung und dient dem „Ich kann“. (Dem Gegenteil von Trauma.)
  • Sie bekommen recht kurzfristig einen Termin. 
  • Die Krankenkassen erhalten keine Diagnosestellungen. Dadurch erfolgen bei Abschluss von Lebens-, Berufsunfähigkeits-, Krankenzusatzversicherungen oder bei Bewerbungen für den Staatsdienst für Sie hierdurch keine Nachteile.
Hinweis zu Terminabsagen
 
  • Vereinbarte und für Sie reservierte Zeiten sind kostbare Ressourcen, die nur begrenzt zur Verfügung stehen. Ich bitte Sie, einen Termin, den Sie nicht wahrnehmen können, mindestens 24 Stunden im Voraus abzusagen. Nicht rechtzeitig abgesagte Termine muss ich Ihnen leider in Rechnung stellen.